Unsere Heimat ist diese Erde, sie hat uns durch ihre Evolution hervorgebracht, sie ernährt unsere Körper und schuf unseren Geist. Schauen wir die Schönheit dieser Schöpfung und erkennen wir uns selbst, erkennen wir unser Tun und Handeln.
Überwinden wir unsere Habgier, passen wir uns an die natürliche Umwelt an, schaffen wir ein geistiges, ein poetisches Universum.
Nicht der Mensch ist das Maß aller Dinge, die Menschheit ist ein Organ des Lebewesen Planet Erde.
Alles wandelt sich – Energie, Materie, Geist – gestalten sich selbst, selbstähnlich, ganzheitlich, individuell.
Aus der Stille des Nichts atmet das Universum, tanzt, singt, spielt das Lied, das wir Schöpfung nennen.
Die Flut des Lebens geht dahin, es ebbt das Jahr in seiner Fülle an den kalten Strand – Winter – Du wirst alles nehmen, die Glut der Farben und den Sinn. Aus der Stille wird dann behutsam das neue Jahr ersteigen auf der Sonnenwende hohen Stand. Frühling, Sommer, Herbst, Winter, alles scheidet, alles geht dahin.
An den Rändern des Lichts verebbt die Raumzeit, wandeln Energie, Materie, Geist sich in Nichts –
alles vergeht, alles entsteht – Anfang ohne Anfang, Ende ohne Ende?
EIN – AUS ATMEN: dazwischen gestaltet sich die Schöpfung im Augenblick der Stille.
Hinter jedem Stein weitet sich ein Land, hinter mancher Welle erstreckt sich ein Meer, hinter Bergen türmt sich ein Gebirge von Fragen.
Es ist die Kunst, die durch die Hochzeit der Sinne und der Erkenntnis vereint, uns Flügel verleiht.
Auf den Schwingen der Morgenröte können wir wieder und wieder jedes, alles neu erleben und gestalten.
Heinz Teufel